»Wir bitten Sie, die Rufe der Iraner*innen nach Freiheit noch lauter zu machen. Werden Sie zur Stimme der Menschen, die mit ihrem Leben für die Freiheit bezahlen«, forderten iranische Filmschaffende unlängst in einem offenen Brief.
Der Tod von Mahsa Amini in Polizeigewahrsam und die immer massiveren Repressionen angesichts der landesweiten Proteste erschüttern auch uns und erfüllen uns mit größter Sorge.
Als deutsche Filmhochschulen haben wir uns gemeinschaftlich zu Vielfalt und gegen Diskriminierung bekannt; dazu, bestehende Strukturen und Stereotype konstruktiv zu hinterfragen und den Umgang mit Machtmissbrauch und Gendergerechtigkeit zu thematisieren. Daher wollen auch wir mit vereinter Stimme unsere Solidarität mit den Demonstrierenden in aller Deutlichkeit bekunden:
Wir sind zutiefst beunruhigt über die Situation im Iran und vor allem an den iranischen Hochschulen. Wir verurteilen, wie freie Meinungsäußerung und das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit gewaltsam unterdrückt werden. Wir sehen Euch, Euren mutigen Widerstand und die Opfer, die ihr bringt. Ihr seid nicht allein. Wir stehen hinter euch und eurem Einsatz für „Frauen, Leben, Freiheit“!