Autor: Anna Zaluska

DFFB trau­ert um Wolf­gang Peter­sen

Am 12. August 2022 ist DFFB Alum­nus Wolf­gang Peter­sen im Alter von 81 Jah­ren in Los Ange­les ver­stor­ben.

Der in Emden gebo­re­ne Regis­seur, Dreh­buch­au­tor und Pro­du­zent gehör­te zum ers­ten Jahr­gang der DFFB und war Kom­mi­li­to­ne von u. a. Hart­mut Bitom­sky, Harun Faro­cki und Hel­ke San­der.

Nach sei­nem Stu­di­um in Ber­lin fing er an, fürs Fern­se­hen zu arbei­ten, dreh­te meh­re­re Tat­ort-Fol­gen und sei­nen ers­ten Kino­film EINER VON UNS BEIDEN. 1980 über­trag ihm die Bava­ria Film die Regie beim Film­epos DAS BOOT, das zum dama­li­gen Zeit­punkt zum größ­ten fremd­spra­chi­gen Kino­er­folg in den USA avan­cier­te und bis heu­te den Rekord für die meis­ten Oscar-Nomi­nie­run­gen eines deutsch­spra­chi­gen Films hält.

Sechs Jah­re spä­ter zog er nach Los Ange­les, wo er sei­ne Pro­duk­ti­ons­fir­ma Radi­ant Pro­duc­tions grün­de­te. Es folg­ten vie­le wei­te­re Block­bus­ter, sodass Peter­sen zu einem fes­ten Bestand­teil Hol­ly­woods gewor­den ist.

 

Zwi­schen 2012 und 2015 hat­te die DFFB mit der Unter­stüt­zung der VGF ein Intern­ship ins Leben geru­fen, das Stu­die­ren­den ein drei­mo­na­ti­ges Prak­ti­kum bei Radi­ant in San­ta Moni­ca ermög­licht hat.

Anna Avra­men­ko hat die­ses 2014 absol­viert, wor­aus eine Wei­ter­füh­rung der Zusam­men­ar­beit mit Peter­sen für sei­nen letz­ten Film VIER GEGEN DIE BANK ent­stan­den ist.

«It was a dream come true to get to work for Wolf­gang Peter­sen in the US and also in Ger­ma­ny. I loved so many of his films gro­wing up and it was one of tho­se cases whe­re it was good to meet your hero. Wolf­gang was not only inspi­ring in his work but also in his kind­ness and gene­ro­si­ty towards ever­yo­ne in his team. I’ll be fore­ver thank­ful for the oppor­tu­ni­ties and gra­teful to the DFFB for making pos­si­ble my very first intern­ship in the US with his com­pa­ny. My deepest sym­pa­thies to his won­derful team at Radi­ant Pro­duc­tions and to his fami­ly.» (Anna Avra­men­ko)

 

Wer die DFFB-Wer­ke des Star­re­gis­seurs sehen möch­te, hat die Mög­lich­keit dazu auf der Archiv­sei­te der Stif­tung Deut­sche Kine­ma­thek.

Unse­re Gedan­ken und Mit­ge­fühl sind bei Wolf­gang Peter­sens Ange­hö­ri­gen sowie sei­nen Freun­din­nen und Freun­den.

Zwei First Steps Nomi­nie­run­gen für DFFB Fil­me

Heu­te wur­den die Nomi­nie­run­gen für den First Steps Award 2022 ver­kün­det und wir freu­en uns, dass gleich zwei DFFB Pro­duk­tio­nen im Ren­nen um den begehr­ten Nach­wuchs­preis sind.

Für den mit 7000 € dotier­ten NO FEAR Award ist Mari­am Shat­berash­vi­li für ihre Pro­duk­ti­ons­ar­beit beim Abschluss­film WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? (R/​D: Alex­and­re Kobe­r­id­ze, K: Faraz Fesha­ra­ki) nomi­niert.

Pola Gei­ger ist hin­ge­gen für den Götz-Geor­ge-Nach­wus­preis im Wert von 9000 € für ihre schau­spie­le­ri­sche Leis­tung beim Abschluss­film JESSY (R/​B: Rebe­ca Ofek, B: Beli­ban zu Stol­berg, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Jana Kreissl & Tobi­as Gae­de & Rebe­ca Ofek & Sabi­ne Schmidt) nomi­niert.

Herz­li­chen Glück­wunsch!

 

Der Nach­wuchs­preis FIRST STEPS ist die bedeu­tends­te Aus­zeich­nung für Abschluss­fil­me von Film­schu­len in den deutsch­spra­chi­gen Län­dern. Er ist mit ins­ge­samt 119.000 Euro der höchst dotier­te Nach­wuchs­preis und wird jähr­lich in neun Preis­ka­te­go­rien an Regisseur·innen, Produzent·innen, Kame­ra­leu­te und Drehbuchautor·innen von kur­zen, mit­tel­lan­gen und abend­fül­len­den Spiel­fil­men, Doku­men­tar­fil­men und Wer­be­spots sowie an Schaupieler·innen ver­ge­ben.

Pro Nomi­nie­rung gibt es ein direk­tes Preis­geld von 1000 Euro, aber wir drü­cken natür­lich schon jetzt die Dau­men für die Preis­ver­lei­hung am 26. Sep­tem­ber in Ber­lin.

 

© FIRST STEPS

För­der­preis Neu­es Deut­sches Kino des 39. Film­fest Mün­chen für ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag ging mit dem 39. Film­fest Mün­chen Deutsch­lands größ­tes Som­mer-Film­fes­ti­val nach zehn auf­re­gen­den Fes­ti­val­ta­gen zu Ende. Den krö­nen­den Abschluss stell­te hier­bei die Preis­ver­lei­hung dar, bei der auch eine DFFB-Pro­duk­ti­on aus­ge­zeich­net wur­de.

DFFB-Alum­ni Katha­ri­na Woll und Flo­ri­an Plu­mey­er wur­den für ihr Dreh­buch zu ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN (R: Katha­ri­na Woll, P: Mar­kus Kaatsch & Nina Poschink­sy & Micha­el Grud­s­ky) mit dem För­der­preis Neu­es Deut­sches Kino geehrt. Der Preis setzt sich aus vier Kate­go­rien zusam­men, die ins­ge­samt mit einem Preis­geld von 70.000€ dotiert sind. Der oder die beste/​r Nachwuchsautor:in kann sich hier­bei über einen Gewinn in Höhe von 10.000€ freu­en.

 

Die Jury schreibt in ihrer Begrün­dung: „Flo­ri­an Plu­mey­er und Katha­ri­na Wolls Dreh­buch stellt eine Psy­cho­the­ra­peu­tin ins Zen­trum, die es allen recht machen will und dabei selbst auf der Stre­cke bleibt. Psychotherapeut:innen-Filme sind ja mitt­ler­wei­le fast ein neu­es Sub-Gen­re, aber die Autor:innen vari­ie­ren ihren Stoff neu und über­ra­schend: Als etwa eine Pati­en­tin par­tout nicht über ihre Pro­ble­me spre­chen will, son­dern statt­des­sen lie­ber „etwas ein­neh­men“ will, wird deut­lich, dass alles Spre­chen nur wei­te­re Miss­ver­ständ­nis­se erzeugt.

Und so hat jede Figur in dem Skript ein glaub­wür­di­ges Bedürf­nis, das denen der ande­ren wider­spricht. Ein raf­fi­nier­tes Figu­ren­ge­flecht aus wider­strei­ten­den Wants & Needs  – alle wol­len geliebt wer­den, ja, aber vor allem droht jeder jedem: die Toch­ter mit Aus­zug, der Ehe­mann mit Umzug, die Mut­ter mit ihrer gan­zen Exis­tenz. Die Dia­lo­ge des Films sind scharf, glaub­wür­dig, und gehen an den Kern von Bezie­hungs­ge­sprä­chen. Das macht sie so schmerz­haft  – und so unter­halt­sam.

Am Ende ist die Haupt­fi­gur allei­ne mit ihren Bal­kon­pflan­zen  – die brau­chen nur Was­ser und Licht um zu wach­sen  – und wider­spre­chen nicht.“

 

Herz­li­chen Glück­wunsch!

Soli­da­ri­tät mit mit Tsit­si Dan­gar­emb­ga & Julie Bar­nes

Auch die DFFB blickt mit gro­ßer Sor­ge nach Sim­bab­we, wo Alum­na Tsit­si Dan­gar­emb­ga und die Jour­na­lis­tin Julie Bar­nes sich wegen Miss­ach­tung der Coro­na-Auf­la­gen bei einer Ver­samm­lung und Auf­ruf zur Gewalt vor Gericht ver­ant­wor­ten müs­sen.

Obwohl die bei­den Frau­en nur zu zweit mit Schil­dern in Rich­tung Par­la­ment gelau­fen sind und die Frei­las­sung eines Jour­na­lis­ten sowie eine insti­tu­tio­nel­le Reform Sim­bab­wes gefor­dert hat­ten, wur­den sie im Juli 2020 fest­ge­nom­men und muss­ten seit­dem mehr als 20 Mal vor Gericht erschei­nen. Erst im Mai die­sen Jah­res wur­de der ers­te Zeu­ge gehört. Im Zuge des­sen konn­ten Dan­gar­emb­gas Anwäl­te der Staats­an­walt­schaft Mani­pu­la­ti­on von Beweis­mit­teln nach­wei­sen, die ursprüng­li­chen Pla­ka­te hat­ten weder obs­zö­ne Äuße­run­gen noch den Auf­ruf zu Gewalt ent­hal­ten. In den nächs­ten Tagen wird die vor­sit­zen­de Rich­te­rin nun ent­schei­den, ob der Pro­zess fort­ge­setzt wird.

Auch die DFFB soli­da­ri­siert sich im Zei­chen der Mei­nungs­frei­heit sowie der künst­le­ri­schen Frei­heit – in einer Rei­he mit vie­len kul­tu­rel­len Insti­tu­tio­nen im In- und Aus­land – mit Tsit­si Dan­gar­emb­ga und Julie Bar­nes!

Neu­es Deut­sches Kino: Ber­li­ner Filmemacher:innen mit star­ken Geschich­ten beim 39. Film­fest Mün­chen

Heu­te star­tet mit dem Film­fest Mün­chen zum 39. Mal das größ­te Som­mer­fes­ti­val Deutsch­lands. Unter den rund 200 teil­neh­men­den Fil­men sind in die­sem Jahr auch zwei DFFB Pro­duk­tio­nen zu fin­den.

 

ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN Anne Rat­te-Pol­le (R: Katha­ri­na Woll, B: Flo­ri­an Plu­mey­er & Katha­ri­na Woll, P: Mar­kus Kaatsch, Nina Poschink­sy & Micha­el Grud­s­ky) fei­ert in der Sek­ti­on „Neu­es Deut­sches Kino“ am 25. Juni Welt­pre­mie­re im „Film­thea­ter Send­lin­ger Tor“ – einer der größ­ten Spiel­stät­ten des Fes­ti­vals.

  • SA, 25. JUNI – 18:00 (80 min)
    Q&A mit Katha­ri­na Woll + Team
    SENDLINGER TOR
  • SO, 26. JUNI – 20:00 (80 min)
    Q&A mit Katha­ri­na Woll + Team
    CITY 2
  • MO, 27. JUNI – 15:00 (80 min)
    Q&A mit Katha­ri­na Woll + Team
    ATELIER 1

Auch PERFORMER (R/​B: Oli­ver Grütt­ner, K. Giu­lia Schel­has & Moritz Frie­se, P: Hen­ning Wag­ner, Bian­ca Gleis­sin­ger, Mari­am Shat­berash­vi­li & Lui­se Hau­schild) wird in Mün­chen in der Sek­ti­on „Neu­es Deut­sches Kino“ zum ers­ten Mal der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt – als ers­ter mit­tel­lan­ger Film über­haupt!

  • MI, 29. JUNI – 18:00 (55 min)
    Q&A mit Oli­ver Grütt­ner + Team
    ASTOR ARRI KINO
  • DO, 30. JUNI – 17:00 (55 min)
    Q&A mit Oli­ver Grütt­ner + Team
    CITY 2
  • SA, 02. JULI – 15:00 (55 min)
    Q&A mit Oli­ver Grütt­ner + Team
    ATELIER 1

Bei­de Fil­me dür­fen auf den „För­der­preis Neu­es Deut­sches Kino 2022“ in den Kate­go­rien Regie, Pro­duk­ti­on, Dreh­buch und Schau­spiel hof­fen!

 

Im Line Up des Fes­ti­vals fin­den sich auch vie­le bekann­te Namen aus den Rei­hen der Alum­ni der DFFB:

  • Der Eröff­nungs­film ist der „Un cer­tain regard“ Wett­be­werbs­ti­tel aus Can­nes, CORSAGE (R: Marie Kreut­zer), der von Alum­nus Jonas Dorn­bach und sei­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma Kom­pli­zen Film kopro­du­ziert wur­de.
  • Auch der Debüt­film von Alum­na Han­na Doo­se WANN KOMMST DU MEINE WUNDEN KÜSSEN fei­ert sei­ne Pre­mie­re in der Sek­ti­on „Neu­es Deut­sches Kino“.
  • Bei SERVUS PAPA, SEE YOU IN HELL (R: Chris­to­pher Roth) waren Gri­scha Sau­ter und Patrick Schorn als Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer invol­viert; der Film ent­stand außer­dem mit Bil­dern unse­rer Stu­die­re­den Lydia Rich­ter und Kon­stan­tin Min­nich.
  • Alum­nus Rein­hold Vor­schnei­der hat die Bild­ge­stal­tung beim Film MUTTER (R: Caro­lin Schmitz) ver­ant­wor­tet; bei NICHT GANZ KOSCHER – EINE GÖTTLICHE KOMÖDIE war dafür u.a. Alex­an­der Hass­kerl zustän­dig.
  • In Mün­chen fei­ert auch die neue Serie STRAFE – FERDINAND VON SCHIRACH Pre­mie­re, deren Pro­du­ce­rin Tara Bie­re ist und für deren Epi­so­den u.a. Car­men Treichl die Bil­der gelie­fert hat.

 

Wir wün­schen allen teil­neh­men­den Fil­men und ihren Teams zehn auf­re­gen­de Fes­ti­val­ta­ge und drü­cken unse­ren Pro­duk­tio­nen die Dau­men für erfolg­rei­che Welt­pre­mie­ren!

Die DFFB beim 18. ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val

Vom 20. bis 27. April ist das Ber­li­ner Publi­kum wie­der ein­ge­la­den in den Kinos die­ser Stadt jun­ge, deut­sche Erzäh­lun­gen aus Ber­lin und Bran­den­burg auf der gro­ßen Lein­wand zu erle­ben, denn das ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val geht in die 18. Run­de.  Und wie jedes Jahr freu­en wir uns mit zahl­rei­chen Fil­men dabei zu sein!

 

Im Spiel­film­wett­be­werb tre­ten gleich vier DFFB Pro­duk­tio­nen an: ICH ICH ICH (R/​B: Zora Rux, K: Jes­se Mazuch, P: Leo­nie Minor & Rox­a­na Rich­ters & Fred Bur­le), JESSY (R/​B: Rebe­ca Ofek, B: Beli­ban zu Stol­berg, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Jana Kreissl & Tobi­as Gae­de & Rebe­ca Ofek & Sabi­ne Schmidt), RISSE IM FUNDAMENT (R: Gerald Som­mer­au­er & Genia Leis, B: Isa­bel­la Oli­vei­ra Pari­se Krö­ger, K: Fran­cis­co MeCe, P: Andrea Bau­tis­ta Pam­plo­na, Genia Leis & Gerald Som­mer­au­er) und STILLE POST (R/​B: Flo­ri­an Hoff­mann, K: Car­men Treichl, P: Anna Wer­ner & Alex­an­der Wado­uh & Rox­a­na Rich­ters).

 

Im Doku­men­tar­film­wett­be­werb sind wir mit einem Film ver­tre­ten – der mit Wood Water Films, dem rbb und Reka Pic­tures kopro­du­zier­ten MAYOR, SHEPHARD, WIDOW, DRAGON (R/​B: Eli­za Pet­ko­va, K: Con­stan­ze Schmitt).

 

Auch beim Wett­be­werb für Mit­tel­lan­gen Film sind wir mit drei Fil­men dabei: ALLE GLAUBEN FEST DARAN (R/​B: Övünç Baran Güvenışık, K: Paul Maxi­mi­li­an Näther, P: Övünç Baran Güvenışık, Simo­na Kos­to­va, Cey­lan Ata­man-Che­ca & Jörg Dani­el), RONDO (R/​B/​P: Katha­ri­na Rivi­lis, K: Giu­lia Schel­has) und TÜRKISCHE RIVIERA (R/​B/​K: Senem Göc­men, P: Tobi­as Gae­de).

 

Und last but not least sind wir auch gut mit BLINDE FLECKEN (R/​B/​P: Luis Schu­bert, K: Giu­lia Schel­has), FRIDA (R/​B: Alek­san­dra Odić, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Sta­nis­lav Dany­lys­hyn) und TARIKS SPIEL (R/​B: Süheyla Schwenk, K: Clau­dia Schrö­ter, P: Tama­ra Erbe) im Kurz­film­wett­be­werb auf­ge­stellt.

 

Auch unab­hän­gig vom Cur­ri­cu­lum wirk­ten DFFB-Stu­die­ren­de an der Pro­duk­ti­on zwei­er Fil­me mit. Die­se sind: SPIT (R/​B: Sarah Miro Fischer, K: Sel­ma von Pol­heim Gra­ve­sen, P: Mai­mi­li­an Sei­del) und WARUM BEGEHT HELEN KOCH SCHWEREN KRAFTWAGENDIEBSTAHL? (R/​B: Moritz Gei­ser, K: Han­nes Schul­ze, P: Moritz Gei­ser & Mile­na Mich­alek).

 

Wie immer gibt es wäh­rend der Fes­ti­val­zeit auch zahl­rei­che Bran­chen­events, dar­un­ter auch das mitt­ler­wei­le fünf­te Fil­metz­werk Pitch.  Am Frei­tag, den 22. April, wird dort eine Aus­wahl von Drehbuchautor*innen, Regisseur*innen und Producer*innen ihre Film­pro­jek­te im Grü­nen Salon der Volks­büh­ne vor Fach­pu­bli­kum vor­stel­len.

 

Alle Infos zu den Fil­men, den Vor­führ­zei­ten und dem Ticket­ver­kauf, wie auch zum Pitch, fin­det ihr hier.

Auf eine span­nen­de Ber­li­ner Fes­ti­val­zeit!

 

Film­rei­he von Sebas­ti­an Hei­din­ger im Arse­nal Kino Ber­lin

Beharr­li­che Offen­heit – Die Fil­me von Sebas­ti­an Hei­din­ger heißt die Rei­he, die am 27. und 28. April im Arse­nal Insti­tut für Film und Video­kunst e.V. in Koope­ra­ti­on mit der DFFB gezeigt wird.

Nach­dem Hei­din­ger letz­tes Jahr über­ra­schend und viel zu früh ver­stor­ben ist, zeigt das Kino in Erin­ne­rung an ihn sei­ne bei­den Doku­men­tar­fil­me DRIFTER und TRAUMFABRIK KABUL, zudem sei­nen DFFB Kurz­film LICHTENBERG und wei­te­res Recher­che­ma­te­ri­al. Die Film­vor­füh­run­gen wer­den beglei­tet von Ein­füh­run­gen vom Film­kri­ti­ker Bert Reb­handl, sei­nem Kame­ra­mann Alex­an­der Ghe­or­g­hiu sowie den Fil­me­ma­chern And­res Vei­el und Nico­las Wacker­barth, die ihn vom Stu­di­um an der DFFB kann­ten.

Wer die Fil­me die­ses radi­ka­len Film­ar­bei­ters des doku­men­ta­ri­schen Kinos nicht ver­pas­sen möch­te, kann sich hier die Tickets sichern.

Copy­right: Arse­nal Insti­tut für Film und Video­kunst e.V.

Zwei DFFB Fil­me in der Vor­auswahl des Deut­schen Film­prei­ses 2022

Heu­te wur­de die Vor­auswahl für den Deut­schen Film­preis 2022 bekannt­ge­ge­ben und unter den 46 aus­ge­wähl­ten Titeln befin­den sich auch zwei DFFB Pro­duk­tio­nen:

Der Abschluss­film WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? (R/​B: Alex­and­re Kobe­r­id­ze, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Mari­am Shat­berash­vi­li), der in Kopro­duk­ti­on mit New Mat­ter Films, Sak­doc Film und dem rbb ent­stan­den ist und im Wett­be­werb der 71. Ber­li­na­le sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern durf­te, ist in der Kate­go­rie Spiel­film vor­no­mi­niert.

Glei­ches gilt für NICO (R/​B: Eli­ne Geh­ring, K/​B: Fran­cy Fabritz, P/​B: Sara Fazi­lat) – eine Kopro­duk­ti­on mit Third Cul­tu­re Kids,  die u.a. beim 42. Max Ophüls Preis und beim First Steps Award 2021 mit Prei­sen aus­ge­zeich­net wur­de.

 

Zudem sind zahl­rei­che Alum­ni der DFFB als Mit­wir­ken­de an den Spiel­fil­men, die es in die Vor­auswahl der Deut­schen Film­aka­de­mie geschafft haben, ver­tre­ten:

  • TOUBAB von Flo­ri­an Diet­rich mit Max Preiss (Kame­ra) und Loui­se von John­s­ton (Pro­duk­ti­on)
  • BLUTSAUGER von Juli­an Radl­mai­er mit Mar­kus Koob (Kame­ra) und Kirill Kra­sov­ski (Pro­duk­ti­on)
  • LE PRINCE von Lisa Bier­wirth mit Jen­ny Lou Zie­gel (Kame­ra) und Jonas Dorn­bach (Pro­duk­ti­on)
  • A E I O U – DAS SCHNELLE ALPHABET DER LIEBE von Nico­let­te Kre­bitz mit  Rein­hold Vor­schnei­der (Kame­ra) und Jonas Dorn­bach (Pro­duk­ti­on)
  • GLÜCK/​BLISS von Hen­ri­ka Kull mit Mar­tin Heis­ler (Pro­duk­ti­on)
  • NÖ von Diet­rich Brüg­ge­mann mit Gabrie­le Simon und Mar­tin Heis­ler (Pro­duk­ti­on)
  • LIEBER THOMAS von Andre­as Klei­nert mit Tho­mas Wend­rich (Dreh­buch)
  • DER MENSCHLICHE FAKTOR von Ron­ny Tro­cker mit Susan­ne Mann und Paul Zisch­ler (Pro­duk­ti­on)
  • NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN von Sabri­na Sara­bi mit Jonas Wey­de­mann (Pro­duk­ti­on)
  • SPENCER von Pablo Lar­raín mit Jonas Dorn­bach (Pro­duk­ti­on)

In der Kate­go­rie Doku­men­tar­film ist Alum­na Hei­di Spe­co­gna für ihren Film STAND UP MY BEAUTY,  u.a. pro­du­ziert von Hei­no Deckert, vor­no­mi­niert. Über eine Nach­be­nen­nung für die Kate­go­rie Kamera/​Bildgestaltung darf sich Alum­nus Juli­an Land­weer für den Film ÈGALITÈ von Khi­da Kho­dr Rama­dan freu­en.

 

Am 12. Mai wer­den die fina­len Nomi­nie­run­gen bekannt gege­ben und am 24. Juni wird der 72. Deut­sche Film­preis in Ber­lin ver­lie­hen. Wir drü­cken unse­ren Stu­die­ren­den und Absolvent:innen alle Dau­men!

Das war die 72. Ber­li­na­le

Am Sonn­tag kam die Ber­li­na­le nach 11 auf­re­gen­den Fes­ti­val­ta­gen zu einem wohl­ver­dien­ten Ende. Die Prei­se wur­den zwar schon am ver­gan­ge­nen Mitt­woch ver­lie­hen, Inter­es­sier­te hat­ten aber durch die Aus­wei­tung des Publi­kums­ta­ges noch bis zum 20. Febru­ar die Mög­lich­keit, die teil­neh­men­den Fil­me im Kino zu sehen. Zum Abschluss haben wir hier noch ein­mal unse­re Fes­ti­val­high­lights zusam­men­ge­fasst.

 

Neben zwei DFFB-Pro­duk­tio­nen waren in die­sem Jahr auch vie­le Alum­ni-Fil­me im Pro­gramm zu fin­den, von denen einer sogar eine Aus­zeich­nung mit nach Hau­se neh­men konn­te.

Cyril Schäub­lin wur­de von der Encoun­ters Jury für sei­nen Film UNRUEH mit dem Preis für die Bes­te Regie aus­ge­zeich­net.

Und auch NO U‑TURN, gefilmt von Alum­nus Jide Tom Akin­le­mi­nu, freu­te sich über eine loben­de Erwäh­nung der Doku­men­tar­film-Jury.

 

Ein wei­te­res High­light waren natür­lich die Pre­mie­ren zwei­er DFFB-Fil­me.

ALLE REDEN ÜBERS WETTER (R/​B: Anni­ka Pins­ke, K: Ben Bern­hard, P: Lui­se Hau­schild & Anni­ka Pins­ke) fei­er­te, als Teil der Sek­ti­on Pan­ora­ma, Welt­pre­mie­re im aus­ver­kauf­ten Zoo-Palast und konn­te sich danach über zahl­rei­che gute Kri­ti­ken und gro­ße media­le Auf­merk­sam­keit freu­en.

Nur einen Tag spä­ter wur­de RONDO (R/​B/​P: Katha­ri­na Rivi­lis, K: Giu­lia Schel­has) als Teil der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino im Kino Inter­na­tio­nal urauf­ge­führt und erfreu­te sich auch hier gro­ßer Beliebt­heit.

 

Wir bli­cken auf schö­ne Fes­ti­val­ta­ge zurück und gra­tu­lie­ren allen, die ihre Fil­me hier dem inter­na­tio­na­len Publi­kum prä­sen­tie­ren und sich sogar über eine der begehr­ten Aus­zeich­nun­gen freu­en durf­ten, sehr herz­lich. Bis zum nächs­ten Mal!