Autor: content_manager_nh

CHAOS

 

Kurz­film | 2018 | Deutsch­land | 5 Minu­ten

 

Syn­op­sis

Ein Land­strei­cher, zwei Schwei­ne und ein Jog­ger kämp­fen im Wald gegen die Zeit und um eine Tasche vol­ler Geld.

 

Stab

Regie: Samu­el Auer
Buch: Samu­el Auer
Kame­ra: Lukas Eylandt
Pro­duk­ti­on: Samu­el Auer

 

Director’s State­ment

„Es gibt nur eine Hand­voll Geschich­ten, die wir Fil­me­ma­cher immer und immer wie­der erzäh­len. Daher befin­de ich mich als Regis­seur stän­dig auf der Suche nach ande­ren For­men, um die­se zu erzäh­len. Seit lan­gem woll­te ich einen Film schaf­fen, der sowohl vor­wärts als auch rück­wärts gese­hen wer­den kann und sich erst bei mehr­ma­li­gem sehen voll­stän­dig ent­fal­tet. CHAOS ist unser Ver­such, Zeit anders zu ver­ste­hen und wirft die Fra­ge auf, ob sie über­haupt line­ar zu lesen ist? Außer­dem woll­ten mein Kame­ra­mann, Lukas Eylandt, und ich schon lan­ge einen Gen­re­film dre­hen und sahen dies als Chan­ce fil­misch das Gangs­ter-Gen­re zu dekon­stru­ie­ren, einen Bank­raub zu erzäh­len, ohne ihn je zu sehen, und Mär­chen mit Noir-Ele­men­ten zu mischen.“ – Samu­el Auer

EXIT

 

Kurzfilm/​Dokumentation | 2017 | Deutschland/​Israel | 24 Minu­ten

 

Syn­op­sis

EXIT erzählt den Aus­stieg zwei­er Frau­en aus dem ultra-ortho­do­xen Juden­tum. Mit der Ent­schei­dung das streng reli­giö­se Leben hin­ter sich zu las­sen, ver­lie­ren sie alles, auch ihre Kin­der.

 

Stab

Regie: Katha­ri­na Woll
Buch: Katha­ri­na Woll
Kame­ra: Dani­el Bin­s­ted
Pro­duk­ti­on: Mar­kus Kaatsch, Dana Gal

BIESTER

 

Kurz­film | 2014 | Deutsch­land | 22 Minu­ten

 

Syn­op­sis

Die drei­zehn­jäh­ri­ge LIA ist frisch ver­liebt in den vier­zehn­jäh­ri­gen ADAM und eigent­lich gibt es über­haupt kein Pro­blem. Adam ist der begehr­tes­te Jun­ge an der Schu­le, er ist super hübsch, super intel­lek­tu­ell, super sport­lich und inter­es­siert sich nur für Lia. War­um, weiss Lia nicht. Irgend­was stimmt ein­fach nicht mit ihr, davon ist sie seit jeher über­zeugt. Und es wird auch nicht mehr lan­ge dau­ern, bis Adam das her­aus­fin­det. Auch davon ist sie über­zeugt. Und dann tritt die lang erwar­te­te Kata­stro­phe tat­säch­lich ein. Adams Eltern schen­ken den bei­den Kar­ten für die Oper und bestehen dar­auf, dass auch Lias Eltern mit­kom­men. Aber das geht nicht, denn Lias Eltern sind Tie­re! Sie haben War­zen am Kinn, ein dunk­les Fell am gan­zen Kör­per, essen klei­ne Mäu­se zum Abend­brot und waren in ihrem gan­zen Leben noch nie in der Oper. Lia ist sich sicher: Adam wird sich von ihr tren­nen, sobald er sie ken­nen lernt. Also mie­tet sich Lia in einer Agen­tur ein­fach neue Eltern. Die sind per­fekt, aller­dings laden sie Adams Eltern nach der Oper zu sich nach Hau­se ein. Lia schafft es gera­de noch so, ihre ech­ten Eltern in den Kel­ler zu sper­ren und das Spek­ta­kel nimmt sei­nen Lauf. Bis irgend­wann alles aus den Fugen gerät und Lia Kral­len an Hän­den und Füs­sen und ein dich­tes Fell am gan­zen Kör­per wach­sen …

 

Stab

Regie: Rebe­ca Ofek
Buch: Ines Ber­wing
Kame­ra: Albrecht von Grün­ha­gen
Pro­duk­ti­on: Rebe­ca Ofek

GLÜCKSKIND

 

Kurzfilm/​Dokumentation | 2017 | Deutsch­land | 5 Minu­ten

 

Syn­op­sis

GLÜCKSKIND ist ein Por­trait des Ber­li­ner Künst­lers Kol­ja Kug­ler, der Skulp­tu­ren und Robo­ter aus Schrott baut.

 

Stab

Regie: Samu­el Auer
Buch: Samu­el Auer
Kame­ra: Tobi­as Gae­de
Pro­duk­ti­on: Tobi­as Gae­de

DER GESELLSCHAFTER

 

Kurz­film | 2017 | Deutsch­land | 15 Minu­ten

 

Syn­op­sis

Wohin gehen wenn nicht zur Arbeit? Eines Mor­gens, auf einem Park­platz irgend­wo in Deutsch­land, ent­schei­det sich ein Mann nicht aus sei­nem Wagen zu stei­gen, son­dern in den Wald zu flie­hen. Getrie­ben von der Sehn­sucht aus­zu­bre­chen und auf der Suche nach etwas Wirk­lich­keit und Natur beginnt eine phan­tas­ti­sche Rei­se durch den Wald. Ein sur­rea­lis­ti­scher Film in sechs Epi­so­den über einen Men­schen, der aus der Gesell­schaft aus­steigt, um Natur und sich selbst zu fin­den.

 

Stab

Regie: Tan­ja Egen
Buch: Tan­ja Egen
Kame­ra: Katha­ri­na Schel­ling
Pro­duk­ti­on: Jen­ni­fer Egen, Katha­ri­na Schel­ling

Fünf Pro­duk­tio­nen mit DFFB Betei­li­gung bei der Ber­li­na­le 2021

Es ist wie­der soweit: Die 71. Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le Ber­lin ste­hen in den Start­lö­chern. Pan­de­mie­be­dingt fin­det das Fes­ti­val in die­sem Jahr zwei­ge­teilt mit einem vir­tu­el­len Bran­chen­event im März und ein Publi­kums­fes­ti­val im Juni statt. In die­sen Zei­ten freu­en wir uns um so mehr, dass ful­mi­nan­te Pro­duk­tio­nen mit Betei­li­gung zahl­rei­cher DFFB Alum­ni in den ver­schie­dens­ten Sek­tio­nen zu sehen sein wer­den.

 

Sek­ti­on: Encoun­ters

12 Fil­me, dar­un­ter 7 Debüt­fil­me, wur­den in den Encoun­ters-Wett­be­werb, der die­ses Jahr zum zwei­ten Mal statt­fin­det, ein­ge­la­den.

Einer die­ser Fil­me ist BLUTSAUGER von Juli­an Radl­mai­er, der auf dem Fes­ti­val sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern wird. Gemein­sam mit sei­nen ehe­ma­li­gen Kom­mi­li­to­nen Kirill Kra­sov­ski (Pro­du­cer) und Mar­kus Koob (DoP) hat er die Geschich­te eines mit­tel­lo­sen sowje­ti­schen Flücht­lings, der sich in eine jun­ge, wohl­ha­ben­de deut­sche Vam­pi­rin ver­liebt, die mit ihrer unbe­hol­fe­nen Assis­ten­tin den Som­mer am Meer ver­bringt, auf gan­ze wun­der­vol­le Wei­se zum Leben erweckt. Alex­and­re Kobe­r­id­ze, Regis­seur und jüngst auch Absol­vent der DFFB, steht in Blut­sauger als Haupt­dar­stel­ler vor der Kame­ra.

Mit DAS MÄDCHEN UND DIE SPINNE von Ramon und Sil­van Zür­cher, die bei­de bei uns stu­diert haben, ist ein Film aus der Schweiz um den „Preis für den Bes­ten Film“, die „Bes­te Regie“ sowie den „Spe­zi­al­preis der Jury“ im Ren­nen. Alex­an­der Haß­kerl (DoP) hat den tra­gi­ko­mi­schen Kata­stro­phen­film, eine poe­ti­sche Bal­la­de über Ver­än­de­rung und Ver­gäng­lich­keit, mit der Kame­ra ein­ge­fan­gen.

 

Sek­ti­on: Pan­ora­ma

In die­ser Sek­ti­on wer­det ihr mit Mar­tin Heis­ler auf ein wei­te­res bekann­tes Gesicht sto­ßen. Als Pro­du­cer wirkt er mit an Hen­ri­ka Kulls Spiel­film GLÜCK, der ein­dring­lich von der Lie­bes­ge­schich­te zwei­er Sex­ar­bei­te­rin­nen erzählt. Auch die­ser Film wird im Rah­men der Ber­li­na­le das ers­te Mal zu sehen sein.

 

Sek­ti­on: Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino

Der Doku­men­tar­film WHEN A FARM GOES AFLAME von Alum­nus Jide Tom Akin­le­mi­nu fei­ert sei­ne Welt­pre­mie­re in der „Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino“ und erzählt sehr per­sön­lich vom Dop­pel­le­ben eines Fami­li­en­va­ters und beglei­tet die Figu­ren ein­fühl­sam auf dem Weg der emo­tio­na­len Hei­lung.

JESUS EGON CHRISTUS von David und Saša Vaj­da wer­den in der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino ihre Welt­pre­mie­re fei­ern. Unse­re Stu­den­tin Anto­nia Lan­ge ist die Kame­ra­frau des inti­men Dra­mas über die Ein­sam­keit einer Psy­cho­se und eine Grup­pe Jun­kies auf Ent­zug. 

 

Wir gra­tu­lie­ren unse­ren Stu­die­ren­den und Alum­ni und hof­fen sehr, ganz bald alle Fil­me auf der gro­ßen Lein­wand sehen zu kön­nen!

 

Pho­to Cre­dit: WHEN A FARM GOES AFLAME © Jide Tom Akin­le­mi­nu 

Stu­den­ti­sche Webse­rie „TALES FROM THE BLUE BUS“ jetzt bei ARTE online

„TALES FROM THE BLUE BUS – GESCHICHTEN AUS ACCRA“ erzählt von der tra­gi­schen Rei­se sie­ben Frem­der in einem alten blau­en Bus, der von einer rach­süch­ti­gen Göt­tin mit einem Fluch belegt wur­de. Die afri­ka­nisch-euro­päi­sche Webse­rie wur­de gemein­sam von Stu­die­ren­den der DFFB, dem Natio­nal Film and Tele­vi­si­on Insti­tu­te (Gha­na) und dem Mai­sha Film Lab (Ugan­da) ent­wi­ckelt und pro­du­ziert.

 

Auf der Meta­ebe­ne wird erzählt von den gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Ver­än­de­rungs­pro­zes­sen und den damit ver­bun­de­nen per­sön­li­chen Her­aus­for­de­run­gen, mit denen sich gera­de jun­ge Men­schen in West­afri­ka kon­fron­tiert sehen. Die The­men Iso­la­ti­on und Ver­ant­wor­tung zie­hen sich dabei wie ein roter Faden durch alle Fol­gen. Doch die Film­spra­che der Stu­die­ren­den ist jung und roh und kre­iert ein außer­ge­wöhn­li­ches Seh­erleb­nis fern­ab der Kon­ven­tio­nen eta­blier­ter Repor­ta­ge- und Hoch­glanz­pro­duk­tio­nen.

Ent­wi­ckelt wur­de die Serie von 15 stu­den­ti­schen Filmemacher*innen aus Deutsch­land, Gha­na und Ost­afri­ka. In meh­re­ren Deve­lo­p­ment-Work­shops in Gha­na und Ugan­da hat das Team – bestehend aus jun­gen Filmemacher*innen aus Accra, Kam­pa­la und Ber­lin – zusam­men die Geschich­ten wei­ter­ent­wi­ckelt. Für die Umset­zung war ein Show­run­ner aus Ugan­da zustän­dig; die Regie ver­ant­wor­te­ten Stu­die­ren­de aus Gha­na und Ber­lin. Das Film­team vor Ort umfass­te ca. 50 Stu­die­ren­de des NAFTI. Unter­stützt und geför­dert wur­de die Grup­pe vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung und der Deut­schen Wel­le Aka­de­mie.

Und hier geht’s zur Serie – habt viel Ver­gnü­gen!

Abschied von DFFB Alum­nus und Dozent David Slama

Auch die DFFB ver­ab­schie­det sich mit schwe­rem Her­zen von ihrem Alum­nus und ehe­ma­li­gen Dozen­ten David Slama. Der Fil­me­ma­cher ist am 15. Okto­ber im Alter von 74 Jah­ren gestor­ben.

Nach sei­nem Stu­di­um bei Micha­el Ball­haus und Peter Stein an der Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin wirk­te David Slama als Kame­ra­mann an über 80 Spiel- und Fern­seh­fil­men mit und arbei­te­te dabei u.a. mit Luc Bon­dy, Rein­hard Hauff, Harun Faro­cki und Mar­tin Scor­se­se zusam­men. Er zählt zu Recht den den bedeu­tends­ten Kame­ra­män­nern des deutsch­spra­chi­gen Films.

Par­al­lel zu sei­ner künst­le­ri­schen Arbeit unter­rich­te­te David Slama an der DFFB, der Uni­ver­si­tät Ham­burg, der Fach­hoch­schu­le Dort­mund und der Fach­hoch­schu­le Han­no­ver. Seit 2010 war er Pro­fes­sor für Kame­ra an der IFS Köln und Mit­glied der Deut­schen Film­aka­de­mie.

Sei­ne Begeis­te­rung fürs Fil­me­ma­chen und ins­be­son­de­re sein gro­ßes Enga­ge­ment für den Film­nach­wuchs wer­den schmerz­lich ver­misst wer­den.

Infor­ma­ti­on für Stu­di­en­in­ter­es­sier­te

Im kom­men­den Stu­di­en­jahr neh­men wir die neu­en Stu­die­ren­den auf, die der­zeit das Aus­wahl­ver­fah­ren durch­lau­fen. Dabei han­delt es sich um das Bewer­bungs­ver­fah­ren von 2019, wel­ches infol­ge der Coro­na Pan­de­mie unter­bro­chen wer­den muss­te.

Auf­grund der mit­tel­fris­ti­gen Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie wird 2020 kein Bewer­bungs­ver­fah­ren an der DFFB statt­fin­den.

Die­je­ni­gen, die ein Film­stu­di­um an der DFFB zu star­ten beab­sich­ti­gen, fin­den ab Sep­tem­ber 2021 die Bewer­bungs­auf­ga­ben für den Stu­di­en­start im Herbst 2022 auf unse­rer Web­site.

Damit ihr euch vor­ab ein Bild von der DFFB machen könnt, laden wir im Herbst zum digi­ta­len Info-Tag ein: Datum und Pro­gramm wer­den in Kür­ze bekannt gege­ben.

Vie­len Dank für euer Ver­ständ­nis!