DFFB trau­ert um Alum­nus Wolf­gang Becker

Mit gro­ßer Trau­er neh­men wir Abschied von Alum­nus Wolf­gang Becker, der am 13. Dezem­ber im Alter von 70 Jah­ren ver­stor­ben ist. Bekannt wur­de er vor allem durch sei­nen Film „Good Bye Lenin!“, der nicht nur ein inter­na­tio­na­ler Erfolg war, son­dern auch das Bild einer gan­zen Gene­ra­ti­on präg­te.

Wolf­gang Becker wur­de 1954 in Hemer gebo­ren und ent­wi­ckel­te schon früh eine Lei­den­schaft für das Fil­me­ma­chen. Nach sei­nen Stu­di­en­an­fän­gen an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin, wech­sel­te er 1981 zur DFFB. Mit sei­nem Abschluss­film „Schmet­ter­lin­ge“ gewann er den Stu­dent Aca­de­my Award und den Gol­de­nen Leo­par­den in Locar­no.

Beckers Ein­fluss auf die deut­sche Film­land­schaft ist unbe­streit­bar. Er hat nicht nur mit sei­nem Talent, son­dern auch mit sei­ner Fähig­keit, kom­ple­xe Emo­tio­nen und his­to­ri­sche Kon­tex­te zu ver­bin­den, Maß­stä­be gesetzt. Sein Werk zeich­ne­te sich durch einen sub­ti­len Humor und eine tief­grün­di­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit gesell­schaft­li­chen The­men aus.

Er war Grün­dungs­mit­glied der Deut­schen Film­aka­de­mie und der Ber­li­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma X Fil­me.

Sein Tod hin­ter­lässt eine gro­ße Lücke in der Welt des Films. Wir wer­den Wolf­gang Becker als krea­ti­ven Kopf und sen­si­blen Geschich­ten­er­zäh­ler in Erin­ne­rung behal­ten. Unser Mit­ge­fühl gilt sei­ner Fami­lie, sei­nen Freun­den und dem Team bei X Fil­me.

Foto Copy­right: Flo­ri­an Schnei­der