Drehbuchautor*in mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund für Debüt­film gesucht

Gesucht wird ein*e Drehbuchautor*in mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, für ein Sport­dra­ma gegen Ras­sis­mus und Homo­pho­bie.

Es han­delt sich um mei­nen Debüt­film, der in Zusam­men­ar­beit mit der Pro­du­zen­tin Sabi­ne Tet­ten­born und wahr­schein­lich dem ZDF umge­setzt wer­den soll.

Zusätz­lich wird der FC.St.Pauli ein Part­ner der Pro­duk­ti­on sein.

Ger­ne auch Nach­wuchs­au­to­ren und Autorin­nen.

Die unten auf­ge­führ­te Fas­sung, soll in Zusam­men­ar­beit mit Dir noch ver­än­dert und aus­ge­ar­bei­tet wer­den.

Bit­te habt Ver­ständ­nis dafür, dass wir für die Pro­duk­ti­on nur Autoren, oder Autorin­nen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund berück­sich­ti­gen kön­nen.

Bewer­bun­gen bit­te an: marco.​kozlowski@​ewe.​net

Kurz­fas­sung:

In einem klei­nen Vor­ort von Ham­burg, lebt die Fami­lie des talen­tier­ten Leicht­ath­le­ten Mar­tin. Sein Vater und Trai­ner Sven ist ein stol­zer und hart­nä­cki­ger Mann, der kla­re Vor­stel­lun­gen davon hat, was „rich­tig“ und „falsch“ ist. Als er ver­mu­tet, das sein Sohn homo­se­xu­ell sein könn­te, gerät Svens Welt­bild ins Wan­ken, und er reagiert mit Unver­ständ­nis und Ableh­nung.

Gleich­zei­tig führt Mar­tins Freund­schaft mit Ahmed, einem syri­schen Ath­le­ten, der neu in dem Nach­wuchs­ka­der ist, zu Span­nun­gen in der Gemein­schaft. Svens Vor­ur­tei­le gegen­über Aus­län­dern und Homo­se­xu­el­len wer­den immer offen­sicht­li­cher und schü­ren Kon­flik­te inner­halb der Fami­lie und im Umfeld von Mar­tin.

Als Mar­tins Bezie­hung zu Ahmed immer enger wird, eska­liert die Situa­ti­on. Sven äußert zuneh­mend ras­sis­ti­sche und homo­pho­be Kom­men­ta­re, die schließ­lich zu einer ver­häng­nis­vol­len Tra­gö­die füh­ren. Ahmed wird Opfer eines Frem­den­has­ses, den Svens Wor­te mit­ver­ur­sacht haben.

Im Ver­lauf der Geschich­te wird deut­lich, wie Svens Vor­ur­tei­le und Igno­ranz nicht nur Mar­tins Leben zer­stö­ren, son­dern auch die Men­schen um ihn her­um beein­flus­sen. Der Höhe­punkt des Dra­mas kommt, als Sven mit den Kon­se­quen­zen sei­ner Hand­lun­gen kon­fron­tiert wird und erken­nen muss, wie sei­ne eige­nen Vor­ur­tei­le zu den schreck­li­chen Ereig­nis­sen geführt haben.

Die Geschich­te endet mit einer emo­tio­na­len und bedrü­cken­den Sze­ne, in der die Cha­rak­te­re mit ihren Schuld­ge­füh­len und dem Ver­lust von Ahmed kämp­fen. Wäh­rend die Trau­er um Ahmed die Gemein­schaft erschüt­tert, bleibt offen, ob Svens Ein­sicht und Reue aus­rei­chen, um sei­ne Fami­lie und die Gemein­schaft zu hei­len.

Infos zu mir:

Mar­co Koz­low­ski, gebo­ren und wohn­haft in der Lüne­bur­ger Hei­de, ist ein unkon­ven­tio­nel­ler Regis­seur und Fil­me­ma­cher, der für sei­ne zeit­ge­schicht­li­chen Pro­jek­te und intui­ti­ve Arbeits­wei­se bekannt ist.
Nach einer umfas­sen­den Schau­spiel- und Regie­aus­bil­dung, dar­un­ter an einer Schau­spiel­schu­le in Ham­burg und dem Movie Col­lege Mün­chen, hat Mar­co einen tief­grün­di­gen Erzähl­stil ent­wi­ckelt, der über ver­schie­de­ne Gen­res hin­weg Anklang fin­det.

Die bis­he­ri­gen High­lights sei­ner Kar­rie­re umfas­sen neben Pro­duk­tio­nen wie dem „Elb­kar­tell-Kri­mi“ (2021) und dem Dra­ma-Kurz­film „Spiel auf Lebens­zeit“ (2022) auch den inno­va­ti­ven New-Wes­tern „Das Ver­mächt­nis von Lin­gel Creek“ (2023).

Sein 2023 pro­du­zier­tes Flücht­lings­dra­ma „Ver­las­sen“ befin­det sich gera­de auf inter­na­tio­na­ler Fes­ti­val­tour, wobei es – neben zahl­rei­chen Nomi­nie­run­gen wie beim Can­nes World Film Fes­ti­val – bereits die Aus­zeich­nung als bes­ter Kurz­film beim Inter­na­tio­nal World Film Awards erhal­ten hat. Aktu­ell hat der Film eine Nomi­nie­rung für den „Cameo Award“ erhal­ten.

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