Mein Vater. Mein Onkel.
Ein junger charmanter Deutscher begegnet seinen leiblichen Eltern und Geschwistern in Dubai. Dort hat die wohlhabende irakische Familie ihr neues Zuhause gefunden. Ihr Sohn Sinan ist in Hessen bei seiner deutschen Adoptivmutter aufgewachsen und lebt und arbeitet inzwischen in Berlin. Fast unsichtbar und sehr präzise ist die Kamera in »Mein Vater. Mein Onkel.« immer dabei, wenn Sinan der Familie, der Sprache, Religion und Kultur seiner Vorfahren begegnet – es ist die Entdeckung einer fremden Welt, eines alternativen Lebens, das er gelebt hätte, wenn er bei seinen Brüdern aufgewachsen wäre. Für Sinans Eltern hat er immer zur Familie gehört. Sie haben sich ihr Leben lang nach der Rückkehr des verlorenen Sohnes gesehnt und nehmen ihn nun in bedingungsloser Liebe an. Sie schmieden Pläne, träumen von einem gemeinsamen Leben im Irak und machen schon mal Vorschläge für die zukünftige Ehefrau. Eigentlich wäre es auch ganz schön, wenn Sinan zum Islam konvertieren würde. »Mein Vater. Mein Onkel.« zeigt mit viel Witz das Aufeinandertreffen zweier Kulturen innerhalb einer Familie.
Credits
Cast:
Sinan Al Kuri
Buch:
Christoph Heller
Kamera:
Manuel Kinzer
Schnitt:
Sophia Kambaki
Produktion:
Christoph Heller
Ton:
Marko Weichler
Musik:
Christof Vonderau
Filminfos
Regie:
Christoph Heller
Gattung:
documentary
Produktionsland:
Deutschland
Produktionsfirma:
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Bonsai Film
Produktion:
2009
Drehformat:
HDV
Vorführformat:
16:9
Bildgeschwindigkeit:
25 fps
Seitenverhältnis:
16:9
Tonformat:
Dolby SR
Sprache:
Deutsch, Arbisch, Englisch
Fassung:
OV
Festivals:
24.Unabhängiges Filmfestival Osnabrück (21.-25.10.09)
52. Dok Leipzig (26.10.-01.11.09)
Filmz Mainz (24.-29.11.09)
6th Dubai International Film Festival (09.-16.12.09)
DOCNZ 2010 - Neuseeland (27.02.-14.03.10)
6.Filmfestival achtung berlin (14.-21.04.10)
London Int. Doc. Filmfest (23.04.-08.05.10)
Laufzeit:
80