Archive: Films

Alle glau­ben fest dar­an

Desillusioniert und auf der Suche nach einem sicheren Lebensfundament besucht der enddreißiger Tolga seine Heimatstadt und findet sich in den Küchen und Wohnzimmern seiner zerrütteten familiären Gegenwart wieder. Den subtilen Versuchen der anderen, ihn in die eigenen unumgänglichen Lebensentwürfe mit einzubeziehen setzt er stoisch seine eigene Haltung entgegen. Doch ganz allmählich macht sich in ihm ein Gefühl der Verwurzelung breit…

Credits

Cast:

Tolgahan Kaftan

Alfred Hartung

Sercan Bilinç Güvenışık

Güneş Arslan

Yadigar Uzun

Alexander Gregor

Ayfer Atay

Buch:

Övünç Güvenışık

Kamera:

Paul Maximilian Näther

Montage:

Övünç Güvenışık

Produktion:

Övünç Güvenışık

Simona Kostova

Ceylan Ataman-Checa

Jörg Daniel

Filminfos

Regie:

Övünç Güvenışık

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,87

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,87

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch, Türkisch

Fassung:

OV

Laufzeit:

30 min

Haus­tier

Wannsee, 2019: Eine reiche Insel des idyllischen Friedens, direkt neben Berlin. Zwischen den grünen Gärten und dem ruhigen See kreuzen langsam teure Autos. Inmitten dieser scheinbar perfekten Welt lebt Familie Leibbrandt in einer modernen Villa. Jeden Morgen aufwachen in einer Villa, Mann Georg verdient ein sechsstelliges Gehalt, der kluge Sohn besucht die besten Schulen, das englischsprachige Au-pair Audrey kümmert sich um seine Bedürfnisse während Billie und Georg Galaveranstaltungen besuchen, die kleine aber eigene Galerie – Billie liebt ihr Leben. Doch dann, an einem Sommermorgen wie jedem anderen, findet sie in der Küche einen Blutstreifen, der zu Athena, der Familienhündin, führt.

Credits

Cast:

Bea Brocks

Alexander Gier

Nikola J. Dahlke

Olivia Papoli-Barawati

Christian Harting

Buch:

Flavio Yuri Rigamonti

Marina Ghersinich

Kamera:

Hanife Koch

Montage:

Flavio Yuri Rigamonti

Produktion:

Lorenzo Gandolfo

Marina Ghersinich

Ton:

Alex Feldman

Filminfos

Regie:

Flavio Yuri Rigamonti

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2021

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:2,39

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:2,39

Tonformat:

3.1

Sprache:

Deutsch und Englisch

Fassung:

OV

Festivals:

32. FILMKUNSTFEST MV (02.-07.05.2023)

29thVisioni Italiane (13.-19.11.2023)

Laufzeit:

15 min

Schwimm­stun­de

Während Frau Jacobs der jungen Pflegerin Nadja in ihrem Seniorenheim-Zimmer Schwimmunterricht gibt, entwickeln beide eine stille Anziehungskraft zueinander. Auch wenn die alte Frau sich heimlich danach sehnt, kämpft sie mit gesellschaftlichen Werten und ihren eigenen Gefühlen, die ihr diese Nähe absprechen.

Credits

Cast:

Katharina Nesytowa

Friederike Frerichs

Alexander Ullmann

Buch:

Lisa Hürtgen

Olivia Requat

Kamera:

Gisela Günther

Montage:

Laura Hölzel

Produktion:

Lisa Hürtgen

Ton:

Manfredi Rignanese

Musik:

Andreas Schmidgen

Filminfos

Regie:

Lisa Hürtgen

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

10 min

Ris­se im Fun­da­ment

Die junge, ehrgeizige Eva kam aus Deutschland nach Wien um dort Architektur zu studieren. Am Ende ihres Studiums beginnt sie ein Praktikum im Büro des einflussreichen Architekten Andreas Hummel. Ihr Alltag dreht sich nun um den Entwurf eines Kunstparks, und dabei lernt sie die Hierarchien eines männlich dominierten Arbeitsplatzes kennen. Sie observiert die Dynamiken zwischen den Architekt*innen und wird nach und nach ein Teil der subtilen Machtspiele. Mit der verstreichenden Zeit im Architekturbüro versteht sie, dass sie einem Bild entsprechen soll, welches sich ihre Umwelt von ihr macht: eine junge und verfügbare Frau zu sein. Eva sieht sich mit der Macht und Tragweite dieser Zuschreibung konfrontiert und ist gezwungen ihre Position klar zu bestimmen.

Credits

Cast:

Sofia Falsone

Lorenz Klee

Thomas Sommerauer

Sophia Burtscher

Rainer Spechtl

Lea Brückner

Anna Rieser

Antonia Labs

Caner Sunar

Paul Schaeffer

Bernhard Riener

Helmut Mooshammer

Sabrina Tannen

Buch:

Isabella Kröger

Produktion:

Andrea Bautista

Gerald Sommerauer

Genia Leis

Kamera:

Francisco MeCe

Montage:

Janos-Jonatán Loerincz

Art Direction:

Genia Leis

Musik:

Andor Sperling

Tonmeister:

Nuno Bautista

Tonmischung:

Matthias Lindner

Filminfos

Regie:

Gerald Sommerauer

Genia Leis

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:2,35

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:2,35

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

84 min

Alfa­be­to Noc­tur­no

Wenn wir jemanden lieben, machen wir uns ein Bild von dieser Person. Aber wenn es darauf ankommt, projizieren wir unsere Liebe dann auf dieses Bild oder auf die Person? Dieser Film handelt von einem jungen Paar mit einem neugeborenen Kind in einer fremden Stadt. Ruben ist nicht in der Lage über seine Gefühle zu reden und sondert sich ab, indem er das Nachtalphabet zum Schreiben benutzt. Dabei entfernt er sich jedoch immer weiter von der Realität. Derweil führt seine Frau Diana ihren eigenen Kampf. Eingesperrt in einer kleinen Wohnung muss sie sich ihrem Baby-Blues stellen. Die fiktive Welt, die Ruben erschaffen hat, beginnt in die Realität einzudringen und die psychotischen, verwirrenden Episoden Dianas zu verschärfen. Nach und nach zerstören beide auch die letzten Ruinen ihrer Beziehung.

Credits

Cast:

Adriana Möbius

Eneko Sanz

Johanna Debes

Elio Alfred Sievert

Philipp Gordon Dohle

Buch:

Javier Lazo

Gordon Dohle

Kamera:

Hanife Koch

Montage:

Agustín Melfi

Produktion:

Lorenzo Gandolfo

Marina Ghersinich

Ton:

Alex Acevedo

Filminfos

Regie:

Javier Lazo

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Spanisch

Fassung:

OV

Festivals:

19. achtung berlin Filmfestival (12.-19.04.2023)

Laufzeit:

14 min

Stil­le Post

Khalil ist Grundschullehrer und lebt mit seiner Freundin Leyla, Journalistin, in Berlin. Als sie ihm Kriegsvideos aus seiner kurdischen Heimatstadt in der Türkei zeigt, gerät Khalils geordnetes Leben aus den Fugen: er meint, seine tot geglaubte Schwester als Videoaktivistin hinter der Kamera zu erkennen. Über die kurdische Gemeinschaft, von der er sich eigentlich längst abgewandt hatte, versucht Khalil mit seiner Schwester Senem in Kontakt zu kommen. Im Gegenzug wird von ihm verlangt, die Kriegsvideos in die deutschen Nachrichten zu bringen. Doch er merkt schnell: für die Medien hat die Geheimoperation des türkischen Militärs keinen News-Wert. Erst als Khalil und seine Freundin Leyla die Videos manipulieren und direkt in den Agenturserver einspeisen, bekommen sie die erhoffte mediale Aufmerksamkeit: der Krieg kommt in die Schlagzeilen und eine hitzige politische Debatte entflammt. Doch der Konflikt bleibt nicht auf den Bildschirmen. Der ferne Krieg setzt sich in der Diaspora fort und auf den Berliner Straßen kämpfen türkische und kurdische Demonstranten. Als der Konflikt schließlich auch Khalils Schulkasse erreicht, realisiert er: es geht nicht mehr nur darum, im Wettbewerb der Nachrichtenbilder zu bestehen, sondern auch, sein eigenes Leben in Berlin zu beschützen. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten. Ausgangspunkt sind die authentischen Handyvideos aus der kurdischen Kriegsregion.

Credits

Cast:

Hadi Khanjanpour

Kristin Suckow

Aziz Capkurt

Jeanette Hain

Melda Kanbak

Buch:

Florian Hoffmann

Montage:

Marco Rottig

Tondesign:

Jakob Mäsel

Kamera:

Carmen Treichl

Filminfos

Regie:

Florian Hoffmann

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Chromosom Filmproduktion

Produktion:

2021

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

5.1

Sprache:

Deutsch, Türkisch, Kurdisch

Fassung:

OV

Laufzeit:

94 min

Jes­sy

Die 13 jährige Jessy kann sich kaum an die Zeit in ihrem Leben erinnern, als ihr Vater Miro noch Teil davon war. Die unerwartete Rückkehr Miros nach sieben Jahren Haft, in den geschützten Raum von Jessy und ihrer Mutter Lilja, bricht die symbiotische Beziehung der beiden auf und zwingt Jessy sich mit einem für sie Fremden auseinanderzusetzen. Zunehmend fasst sie Vertrauen zu Miro, lernt sich zu öffnen und neue Grenzen für sich zu setzen. Bei einem gemeinsamen Besuch in der Autowerkstatt, in der auch Miro früher gearbeitet hat, trifft Jessy auf Max, der nochmal mehr ein Gefühl von Freiheit in ihr auslöst; und sie lernt, was es heißt, auch mal die Kontrolle loszulassen. So driftet Jessy zwischen den einzelnen Beziehungen hin und her, fängt an auf sich zu hören und Gefallen am Gefühl der Unabhängigkeit zu finden.

Credits

Cast:

Pola Geiger

Hannes Wegener

Anca Cipariu

Luis Pintsch

Uwe Preuss

Folker Albrecht

Rainer Sellien

Walter Kreye

Shenia Pitschm

Emmi Lou Brettschneider

Noa Amir

Jana Hampel

Buch:

Rebeca Ofek

Beliban zu Stolberg

Kamera:

Albrecht von Grünhagen

Montage:

Friederike Hohmuth

Florian Miosge

Produktion:

Jana Kreissl

Tobias Gaede

Rebeca Ofek

Sabine Schmidt

Ton:

Jonathan Ritzel

Musik:

Clarissa Farran

Filminfos

Regie:

Rebeca Ofek

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

RBB

Silva Film

Produktion:

2021

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:2,35

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:2,35

Tonformat:

5.1

Sprache:

Deutsch und Rumänisch mit englischen Untertiteln

Fassung:

OV

Laufzeit:

79 min

Insur­gen­te

Der Film "Insurgente" begleitet die Kämpfer der FARC-EP durch den kolumbianischen Friedensprozess und vom Krieg ins ungewisse zivile Leben. Die FARC wurde 1964 gegründet und war bis zur Waffenabgabe die älteste Guerilla in der Westlichen Hemisphäre. Der Friedensvertrag beendete zwar einen 52 Jahre dauernden Bürgerkrieg, die Gründe für diesen wurden dadurch aber nicht angetastet.

Credits

Kamera:

Tonio Hecker

Produktion:

Patrick Schorn

Montage:

Tonio Hecker

Ton:

Gaston Ibarroule

Filminfos

Regie:

Tonio Hecker

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Friendship Films GmbH

Produktion:

2021

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

5.1

Sprache:

Spanisch mit Deutschen oder Englischen Untertiteln

Fassung:

OmU

Laufzeit:

179 min

Say You Love Me

Hingebungsvoll trainiert die ehemalige Eiskunstlauf-Meisterin BIANCA (40) ihren ambitionierten Sohn MALIK (13) vor einem anstehenden Wettkampf. Als Malik einen Unfall mit seinem Choreographen SERGEI (25) verursacht, sieht sich Bianca konfrontiert mit den Abgründen der Beziehung zu ihrem Kind. Gefangen in einem Tanz von ambivalenter Schönheit taumeln Mutter und Sohn zwischen zärtlicher Nähe und brutaler Distanz.

Credits

Cast:

Tinka Fürst – Bianca

Arthur Wolfgang Mai – Malik

Joti Polizoakis – Sergei

Kamera:

Antonia Lange

Buch:

Marijana Verhoef

Produktion:

Elena Zurbuch

Montage:

Jil Lange

Musik:

Jared Meier-Klodt

Filminfos

Regie:

Kirsten Brandt

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2021

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

5.1

Sprache:

Deutsch mit Englischen Untertiteln

Fassung:

OV

Laufzeit:

15 min