Archive: Films

Stür­zen­de Blü­ten

An einem gemütlichen Fernsehabend erleuchtet plötzlich ein Licht. Stina wird in die Vergangenheit gesogen, als ihre Mutter eine Blüte ausspuckt. Stina tastet sich durch ein Labyrinth aus weißen Vorhängen und trifft auf eine belustigte Soldatengruppe. Als ein Mädchen unter besonderer Beobachtung eines Soldaten den Tisch deckt, muss Stina zusehen, wie der 12 – Jährigen etwas unhörbares ins Ohr geflüstert wird und seine Ehefrau wegschaut. Dann ist es plötzlich Stinas Hand, die aus seiner Hosentasche eine Münze zieht. Wieder in dem Vorhanglabyrinth, wird ihr unter einem stummen Schrei, eine Blüte aus dem Intimbereich gerissen. Zurück im Wohnzimmer blicken Mutter und Tochter auf ein Blütenmeer.

Credits

Cast:

Klara Contzen – Stina

Michaela Winterstein – Mutter

Romi Dörlitz – Mädchen

Julian Keck – Hauptsoldat

Katrine Eichberger – Mittäterin

Autor:

Sorina Gajewski

Kamera:

Hanife Scheele

Produktion:

Sorina Gajewski

Theresa Collmann

Montage:

Sorina Gajewski

Ton:

Lucas Castillo

Filminfos

Regie:

Sorina Gajewski

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch, Spanisch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

09.00 min

Shils­hul

Ein Mann und eine Frau leben das bequeme Leben, welches sie gemeinsam aufgebaut haben. Bei einem scheinbar friedlichen Lunch platzt eine Wahrheit heraus, die alles zu zerstören droht - sie hat ihn satt. Über den von ihm schön gedeckten Tisch, spuckt sie es schließlich aus. Sie beschimpft ihn. Die Zweideutigkeit ihrer seltsamen Beleidigung wird tragisch, als er versucht sie Hoffnungsvoll zu deuten. Instinktiv gibt er seinen Stolz für den Frieden auf, doch das verschärft nur die Verachtung seiner Frau. Und so windet er sich, bis ihm nichts anderes übrigbleibt, als sich in der Toilette einzusperren. Ein komischer Essayfilm, basierend auf einer Kurzgeschichte von Hanoch Levin.

Credits

Cast:

Christian Harting

Orit Nahmias

Autor:

Gaya von Schwarze

Kamera:

Ben Rahf

Montage:

Julia Ketelhut

Produktion:

Gaya von Schwarze

Ben Rahf

Filminfos

Regie:

Gaya von Schwarze

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Hebräisch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

15.39 min

Gera­ni­en

NINA (32) lebt ein selbstbestimmtes Leben als Schauspielerin mit Mann und Kind in Amsterdam. Doch die Beerdigung ihrer geliebten Oma MARIE reißt sie heraus. Sie kehrt zurück ins Ruhrgebiet, wo sie mit einem verdrängten Familienleben und ihrer Heimat konfrontiert wird.
Es ist KONNIES (58) Mutter, die gestorben ist. Beschäftigt mit der Beerdigungs-Organisation, gelingt es ihr fast ihre Trauer vor der Familie zu verbergen – wäre da nicht Nina und die Frage, wie Konnie rechtzeitig zur Trauerrede noch Frieden mit der harschen Erziehung ihrer Mutter schließen soll. Während Nina das Angebot eine Traumschiff-Rolle zu spielen einen Schrecken einjagt, verschieben sich die Trauerfestlichkeiten weiter – in der Küche liegen noch immer 30 Kilo Pflaumen, die es zu entsteinen gilt!
 Mit jeder erneuten Stornierung ihres Rückfluges wird klar: Nina lernt, ihre Eltern in ihr Leben zu lassen und sich auf das ihre einzulassen. Warum also dann nicht auch mal Traumschiff drehen? Oma Marie hat's jedenfalls immer gemocht.

Credits

Cast:

Friederike Becht

Marion Ottschick

Peer Martiny

Jasmina Music

Aleksandra Corovic

Stefanie Meier

Adi Hrustemovic

Oliver Möller

Friedmann Eckert

Bruno Kirchhof

Drehbuch (Credit):

Tanja Egen

Esther Preußler

Kamera:

Claudia Schröder

Produktion:

Tanja Egen

Annika Pacyna

Filminfos

Regie:

Tanja Egen

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin in Ko-Produktion mit ZDF Das Kleine Fernsehspiel

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch, Niederländisch

Fassung:

OV

Festivals:

Berlinale Perspektive Deutsches Kino (16.-26.02.2023)

19. achtung berlin Filmfestival (12.-19.04.2023)

Filmfestspiele Heimat Europa (11.-26.08.2023)

17. Fünf Seen Filmfestival (22.-30.08.2023)

Festival Der Neue Heimatfilm (23.-27.08.2023)

FILMZ – Festival des deutschen Kinos (02.-12.11.2023)

Zuhause Filmfestival Bernau (27.-29.09.2024)

Laufzeit:

84 min

Sprich mit mir

KARO (28) ist frisch getrennt und kämpft mit der nicht vorhandenen Beziehung zu ihrem Vater. Als ihre Mutter MICHAELA (50) mit ihr in den Urlaub nach Rügen fahren will, vermutet Karo wieder eine gescheiterte Männergeschichte dahinter. Was als spontaner Trip beginnt, entpuppt sich schnell als Reise in die Vergangenheit zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können: Michaela will Ablenkung, Karo will Ruhe. Im Hotel angekommen, lernen sie den frisch geschiedenen JOCHEN (60) und seine Teenager Tochter MARIE (16) kennen. Für Michaela ist Jochen ein Urlaubsflirt und für Karo könnte er die Antwort auf all ihre Fragen und Sehnsüchte sein, Marie hingegen der Spiegel einer Jugend, die Karo nie hatte. Mutter und Tochter begreifen schnell, dass der abwesende Vater eine Leerstelle hinterlassen hat, die größer und schmerzhafter ist, als sie dachten. Alte Wunden werden aufgerissen und beide versuchen auf ihre eigene Art und Weise zu heilen und sich aus ihren gefestigten Rollen zu befreien.

Credits

Cast:

Alina Stiegler – Karo

Barbara Philipp – Michaela

Peter Lohmeyer – Jochen

Pearl Graw – Marie

Jonathan Berlin – Alex

Zethphan Smith-Gneist – Victor

Pierre Besson – Vater

Drehbuch (Credit):

Janin Halisch

Hannah Sioda

Kamera:

Antonia Lange

Montage:

Jamin Benazzouz

Produktion:

Clara Gerst

Filminfos

Regie:

Janin Halisch

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin in Ko-Produktion mit Softspot Productions, Achtung Panda! & RBB

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

80 min

Salon Kas­sem

Verspiegelte Wände erweitern die 50 Quadratmeter des Kellarsalons in einer von Bergmannkiez’s Seitenstraßen. Ein kleiner Raum bietet Zuflucht für männliche Immigranten für ein kurzes kosmetisches Vergnügen. Währenddessen läuft ein Fernseher in der Ecke, der über Neuigkeiten berichtet in ihren fernen Heimatländern, die in heimischen und globalen Kriegen brennen.

Credits

Kamera:

Faraz Fesharaki

Montage:

Khaled Mzher

Produktion:

Khaled Mzher

Ton:

Christian Tech

Filminfos

Regie:

Khaled Mzher

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

1:1,66

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,66

Tonformat:

Dolby Surround 5.1

Sprache:

Arabisch / Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

26 min

The Noi­se That Colors Make

Nach dem Tod ihrer Mutter, zu der sie nie richtig Kontakt hatte, kommt ANNIE (17) nach Berlin für die Beerdigung. Dort trifft sie die hinterbliebene Lebensgefährtin, BARBARA (43), und begleitet sie bei den Vorbereitungen. Anfänglich fremd, entsteht zwischen den beiden Frauen eine vorsichtige Verbindung. Die neue Umgebung fasziniert Annie und ihre Distanz weicht einer unerwarteten Neugier für die Stadt und für das Leben, welches ihre Mutter dort geführt hat.

Credits

Cast:

Zoë Lazos – Annie

Sheri Hagen – Barbara

Hinnerk Henze – Junger Typ

Buch:

Mazlum Demir

Clara Puhlmann

Kamera:

Maayane Bouhnik

Montage:

Celine Jünger

Produktion:

Clara Puhlmann

Carlotta Cornehl

Ton:

Effy Ceruti

Filminfos

Regie:

Mazlum Demir

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2024

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby Surround 5.1

Sprache:

Englisch, Deutsch und Griechisch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

18.06 min

Naks­kov 1:50

Viele Jahre lang war Nakskov als eine der "rotesten" Städte Dänemarks bekannt. Die Werft und die Zuckerfabrik prägten die Identität der Stadt und die Arbeiter waren stolz darauf. Nakskov war in vielerlei Hinsicht ein ideales Modell für eine moderne Stadt im dänischen Wohlfahrtsstaat. So sehr, dass Matilda Mester Nakskov buchstäblich als eine Miniaturversion dessen analysiert, wie sich das Verhältnis zwischen Provinz, Politik und Proletariat im Laufe der Jahre verändert hat, inspiriert von den Miniaturmodellen der Werft und der Fabrik, die die pensionierten Arbeiter an den Wochenenden gerne bauen. Das Ergebnis ist ein liebevolles und aufmerksames lokalhistorisches Porträt einer Stadt und der Menschen, die sie im Laufe der Jahre geprägt haben.

Credits

Buch:

Matilda Mester

Kamera:

Matilda Mester

Bruno Derksen

Montage:

Matilda Mester

Produktion:

Matilda Mester

Maximilian Haslberger

Balthasar Busmann

Ton:

Jan Bachmann

Anna Sofie Hartmann

Henrike Meyer

Fritzi Friedrich

Musik:

Felia Gram-Hanssen

Filminfos

Regie:

Matilda Mester

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

5.1

Sprache:

Dänisch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

90 min

Yugo­trans­port – Wir sit­zen alle im sel­ben Bus

Dreißig Jahre nach dem Jugoslawienkrieg und dem und dem Ende des Kommunismus, sitzen Männer aus unterschiedlichen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens wieder im selben „Bus“. Es sind Erntehelfer mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft und ein Leben im Wohlstand. Sie alle befinden sich auf dem Weg in das gelobte Land - Deutschland. Und gerade als sie jede Hoffnung verlässt, erscheint ihnen der Retter.

Credits

Cast:

Michael Ihnow

Sabrina Novack

Mile Ademović

Tomas Kutinjač

Boris Škorić

Buch:

Esther Preußler

Andreas Kouba

Boris Hadžija

Produktion:

Maximilian Feldkamp

Kamera:

Anselm Belser

Montage:

Branka Pavlović

Musik:

Misha Cvijović

Filminfos

Regie:

Boris Hadžija

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1.77

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1.77

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Serbisch, Bosnisch, Kroatisch, Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

22.38 min

Die Aller­schlimms­te Distanz

Von Babygeschrei und der Enge einer Wohnung umhüllt, geht ein junges Paar in getrennten Räumen heimlich den eigenen Gelüsten nach. Die Geburt des Kindes hat Veränderungen zur Folge, welche sie nicht miteinander teilen können. Überrumpelt, von der dem Umstand der Elternschaft geschuldeten Transformation versuchen sie, sich gegenseitig wiederzufinden.

Credits

Cast:

Alice Hoffmann

Luis Schubert

Buch:

Julia Ketelhut

Kamera:

Rocío Díaz Freire

Montage:

Gaya von Schwarze

Ton:

Malthe Bjørn Jensen

Produktion:

Julia Ketelhut

Rocío Díaz Freire

Filminfos

Regie:

Julia Ketelhut

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby Surround 5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

17.57 min