Sonnenstadt
Wohin geht man, wenn man die Welt als unübersichtlich und falsch empfindet? Kann man ihr
entfliehen und etwas Neues beginnen?
Der Dokumentarfilm "Sonnenstadt" beobachtet Menschen, die sich in der sibirischen Taiga an der
Utopie einer neuen Gesellschaft versuchen. Seit den 1990er Jahren folgen sie einem Mann, der sich
für die Wiedergeburt Christi hält: Wissarion. Sein Porträt hängt in der Sonnenstadt in jedem Haus,
und doch scheint er eher Projektionsfläche für die Sehnsüchte vieler Bewohner zu sein. Wie Planeten
um die Sonne drehen sich die Leben dieser Menschen um Wissarion, nahezu ohne ihm eigentlich zu
begegnen. Der Film fragt nicht: Ist Wissarion wirklich Gottes Sohn? Er fragt vielmehr: Sind die
Menschen hier glücklicher als an dem Ort, von dem sie kamen?
Credits
Produktion:
Kristina Shtubert
Kamera:
Hanna Mayser
Ekaterina Smolina
Anton Petrov
Ton:
Ekaterina Smolina
Anton Petrov
Schnitt:
Dietmar Kraus
Calle Overweg
Adrienne Hudson
Tonmeister:
Sasha Valent
Tondesign:
Sasha Valent
Tonmischung:
Alex Leser
Grading:
Dirk Meier
Filminfos
Regie:
Kristina Shtubert
Gattung:
documentary
Produktionsland:
Deutschland
Produktionsfirma:
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH in Ko-Produktion mit Kristina Shtubert und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg
Drehformat:
Digital
Vorführformat:
1:1,85
Bildgeschwindigkeit:
25 fps
Seitenverhältnis:
1:1,85
Tonformat:
Dolby 5.1
Sprache:
Russisch, Deutsch, Englisch mit Deutschen und Englischen Untertiteln
Fassung:
OmU
Laufzeit:
105 min