NO FEAR Award für Mari­am Shat­berash­vi­li bei den FIRST STEPS Awards 2022

Mari­am Shat­berash­vi­li – Pro­duk­ti­ons­ab­sol­ven­tin der Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin (DFFB) – hat am gest­ri­gen Abend für ihre Arbeit am Abschluss­film WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? den mit 7.000 Euro dotier­ten NO FEAR Award gewon­nen. Der Pro­duk­ti­ons­preis, gestif­tet von Kat­ja Eichin­ger, wird seit 2012 ver­ge­ben und wür­digt jun­ge Produzent:innen, die mit beson­ders star­ker Stim­me und ihrer muti­gen, uner­schro­cke­nen Art Fil­me pro­du­zie­ren und für Stof­fe kämp­fen. Die von Schau­spie­ler Hassan Akkouch mode­rier­te Preis­ver­lei­hung der FIRST STEPS Awards fand mit rund 800 gela­de­nen Bran­chen­gäs­ten im Ber­li­ner Motor­werk statt und wur­de live in der ARD Media­thek über­tra­gen.

Der abend­fül­len­de Spiel­film von Regis­seur Alex­and­re Kobe­r­id­ze fei­er­te sei­ne Welt­pre­mie­re im Wett­be­werb der 71. Ber­li­na­le und gewann dort den FIPRESCI Preis der Film­kri­tik für den „Bes­ten Film im Wett­be­werb“. Dar­auf­hin folg­ten zahl­rei­che Sta­tio­nen bei renom­mier­ten Fes­ti­vals wie dem inter­na­tio­na­len Film­fes­ti­val Kar­l­o­vy Vary und dem New York City Inter­na­tio­nal Film Fes­ti­val.

„Zwei Lie­ben­de, die sich durch einen bösen Zau­ber nicht wie­der­fin­den kön­nen und auf eine lan­ge Suche gehen. Mit dem poe­tisch-moder­nen Mär­chen WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? hat sich Mari­am Shat­berash­vi­li ein eher unge­wöhn­li­ches und her­aus­for­dern­des Pro­jekt für ihren Abschluss aus­ge­sucht. Uner­schro­cken und immer nah am Pro­jekt hat sie am ihr völ­lig unbe­kann­ten Dreh­ort Kutais­si eine nach­hal­ti­ge Infra­struk­tur geschaf­fen, die es dem Team ermög­lich­te, sich auf die krea­ti­ve Umset­zung der fil­mi­schen Idee zu kon­zen­trie­ren. Dabei stell­te sie sich jeden Tag aufs Neue respekt­voll und enga­giert den auf­tre­ten­den kul­tu­rel­len Dif­fe­ren­zen der deutsch-geor­gi­schen Co-Pro­duk­ti­on. Den damit ein­her­ge­hen­den Hür­den begeg­ne­te Mari­am Shat­berash­vi­li mit einer per­fek­ten Mischung aus Bauch­ge­fühl und Ver­hand­lungs­ge­schick an des­sen Ende ein beein­dru­cken­der Film steht, der ohne sie nicht so reich an Fan­ta­sie und Ideen gewe­sen wäre“, so die Jury­be­grün­dung von Ran­da Chahoud, Jonas Dorn­bach, Yoshi Heim­rath, Robert Hof­mann und Lor­na Ishe­ma.

Wir gra­tu­lie­ren sehr herz­lich zu der wohl­ver­dien­ten Aus­zeich­nung!