Ver­lei­hung des Wim Wen­ders Sti­pen­di­ums an DFFB Alum­ni

Die­ses Jahr wur­de bereits zum 7. Mal das Wim Wen­der Sti­pen­di­um von der Film- und Medi­en­stif­tung NRW und der Düs­sel­dor­fer Wim Wen­ders Stif­tung ver­lie­hen. Das renom­mier­te Sti­pen­di­um möch­te jun­gen Filmemacher*innen, die auf neue Art und Wei­se ihre Wer­ke erzäh­le wol­len, die unab­hän­gi­ge Ent­wick­lung ihrer Pro­jek­te ermög­li­chen. Dafür stel­len die Stipendiengeber*innen ins­ge­samt 100.000 Euro zur Ver­fü­gung. Bei der Aus­wahl der geför­der­ten Pro­jek­te wur­de ein beson­de­res Augen­merk auf die stoff­li­che Ori­gi­na­li­tät und die über­zeu­gen­de visu­el­le Kon­zep­ti­on gelegt.

Aus ins­ge­samt 33 Anträ­gen wur­den 6 Pro­jek­te für die För­de­rung aus­ge­wählt. Zu den Glück­li­chen zählt auch ein Pro­jekt von zwei Alum­ni der DFFB: Für ihren Film STILLE BEOBACHTER beka­men Eli­za Pet­ko­va und Con­stan­ze Schmitt ein Sti­pen­di­um im Wert von 10.000 Euro. Das Beson­de­re am geför­der­ten Pro­jekt ist, dass Tie­re Men­schen beob­ach­ten und nicht anders­her­um. Somit bekom­men wir einen Ein­blick in die Sicht der Tie­re auf uns Men­schen.

Die Stipendiaten*innen blei­ben durch ein regel­mä­ßi­ges Kol­lo­qui­um unter­ein­an­der und vor allem mit der Jury sowie Wim Wen­ders in Kon­takt, um den Fort­schritt der geför­der­ten Pro­jek­te zu prä­sen­tie­ren und sich gegen­sei­tig bei der Wei­ter­ent­wick­lung zu unter­stüt­zen.

Zum Schluss erklärt Wim Wen­ders über die Film­bran­che und die jet­zi­ge Situa­ti­on: „Mich freut es unge­mein, dass wir mit dem Sti­pen­di­um dazu bei­tra­gen – gera­de in die­ser schwie­ri­gen Zeit für das Kino und für unser so sehr auf sozia­le Kon­tak­te bezo­ge­nes Hand­werk – den aus­ge­zeich­ne­ten Filmemacher*innen die nöti­ge Zeit und den Hand­lungs­spiel­raum zu gewäh­ren, um ihre Pro­jek­te vor­an­zu­trei­ben. Mehr denn je braucht »Film« neue For­men und durch­aus auch ande­re Prä­sen­ta­ti­ons­for­men, um das Kino als kol­lek­ti­ve Erfah­rung zu stär­ken.“

Unse­re bes­ten Glück­wün­sche gehen an Eli­za und Con­stan­ze – wir sind auf die Umset­zung des Stof­fes schon sehr gespannt!